DIE BUCHTIPPS DER BUBLA20-FINALIST*INNEN

Ihr seid auf der Suche nach neuer Lese-Inspiration? Dann seid Ihr hier goldrichtig – hier findet Ihr nämlich 40 exklusive Buchtipps unserer diesjährigen Bubla-Finalist*innen! Wir versprechen: Bei diesen Empfehlungen ist garantiert für jede Lesestimmung und jeden Buchgeschmack der passende Titel dabei. Vielen lieben Dank an unsere Expert*innen für das Teilen ihrer abwechslungsreichen Tipps und Leseeindrücke – und Euch ganz viel Spaß beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

KATEGORIE BESTER BUCHBLOG

TINO VOM LITERATURPALAST (GEWINNER)

„Schwarz auf Weiß“
Lidija Dimkovska
Parasitenpresse, 2019

Die Schriftstellerin und Übersetzerin Lidija Dimkovska wurde im heute nordmazedonischen Skopje geboren, promovierte in Rumänien und lebt mittlerweile in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana. Grenzen überschreiten auch ihre von Alexander Sitzmann übersetzten Gedichte. Sie berühren dunkle Themen wie Trauer und Tod und geben dennoch Hoffnung

„Teilchenland“
Caca Savic
Verlagshaus Berlin, 2020

Die körperliche und im besten Sinne unkonventionelle Lyrik von Caca Savic habe ich durch die Wiener Lesereihe „Mondmeer und Maguérite“ kennengelernt. Savics Gedichtband „Teilchenland“ – wunderbar illustiert von Nina Kaun – hinterfragt eindringlich unsere Vorstellungen von Herkunft, Sprache und Kommunikation.

STEFAN, DER BOOKSTER HRO

„Leben ist ein unregelmäßiges Verb“
Rolf Lappert
Hanser, 2020

1980 werden vier Kinder aus einer Kommune befreit und somit aus ihrem gewohnten Leben gerissen. Sie wachsen heran und meistern die Herausforderungen der Gesellschaft auf völlig unterschiedliche Art und mit mehr oder weniger Erfolg. Lappert beschreibt in epischer Breite vier Leben mit allen Facetten.

„Im Bauch der Königin“
Karosh Taha
DuMont, 2020

Amal ist ein wildes Mädchen, Raffiq ein Großmaul. Beide wachsen als Migrantenkinder in einer Plattenbausiedlung auf und teilen das Schicksal, dass ihre Väter die Familie verlassen und in den Irak zurückgezogen sind. Karosh Taha erzählt die beiden Geschichten als Wendebuch, kunstvoll und authentisch.

NICOLE, DIE BÜCHERWURMIN

„Mit Blick aufs Meer“
Elizabeth Strout
btb Verlag, 2014

„Mit Blick aufs Meer“ erzählt in großen Zeitsprüngen von Olive Kitteridge, einer Lehrerin aus Maine, und den vielen Menschen, die sie im Laufe ihres Lebens geprägt oder berührt hat. Unsentimental, herzlich, mitreißend – 2009 gab es für dieses Meisterwerk den Pulitzer-Preis.

„Power“
Verena Güntner
DuMont, 2020

Irgendwo zwischen Märchen und Faschismus verordnet sich diese spannende wie aktuelle Geschichte über Kerze, die verspricht, den entlaufenen Terrier Power zu finden. Immer mehr Kinder des Dorfes schließen sich ihrer Suche an, bis sie eines Tages alle gemeinsam in den Wald ziehen und den Kontakt zur Außenwelt abbrechen. Vielschichtig, radikal und voller Symbolik.

SILVI VON FEISTE BÜCHER

„Writers & Lovers“
Lily King (Ü: Sabine Roth)
C.H.Beck, 2020

Das Gefühl, die Sprache, der lakonische Witz – Lily King hat mich mit „Writers & Lovers“ voll erwischt. Es geht ums Schreiben und die Liebe. Um Trauer und Abschied. Um eine komplizierte Tochter-Vater-Geschichte, Freundschaft und die Frage, wie man sich selbst treu bleibt. Mittendrin: Casey, 31, eine Heldin, die bleiben wird.

„Vielleicht solltest du mal mit jemandem darüber reden“
Lori Gottlieb (Ü: Elisabeth Liebl)
Hanserblau, 2020

In ihrem erzählenden Sachbuch „Vielleicht solltest du mal mit jemandem darüber reden“ nimmt uns Lori Gottlieb in L.A. mit in Therapie: in die ihrer Klient*innen – und in ihre eigene, die sie in einer Krise beginnt. Empathisch, humorvoll und klug vermittelt sie, was Therapie kann, wie sie funktioniert und ermutigt, das Tabu zu brechen und es zu wagen: sich Hilfe zu holen. Das Buch zur Krise.

ISLAH VON ISLAH READS

„Wir Verlorenen“
Jana Taysen
Kirschbuch Verlag, 2020

Eine Prise Philosophie, einen Löffel Nervenkitzel und eine große Tasse Realität – dieses Buch gibt dir das, was du brauchst! Die Geschichte handelt in einer Zeit nach der Plage – eine Zeit, die Spuren hinterlässt. Es geht ums Verstecken, ums Überleben und um die Angepasstheit eines Menschen: survival of the fittest! Es hatte was von Game of Thrones, Outlander und Vikings. Absolut cool!

„Legend – Fallender Himmel“
Marie Lu
Loewe Verlag, 2012

Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise von June und Day, zwei so unterschiedliche und doch sehr ähnliche Charaktere. Sie lieben ihre Familien, kämpfen für diese und würden auch sich selbst jederzeit für sie in Gefahr begeben. Ich war erstaunt, wie extrem mich die Geschichte mitzieht, wie ich mit den Charakteren mitleide und manche Entscheidungen gut wie auch schlecht heiße. Dystopien waren nie mein Ding, doch diese Reihe hat mich überzeugt!

LINDA VON LINDA LIEST

„Der Fahrer“
Andreas Winkelmann
Rowohlt Verlag, 2020

Alleinstehende Autos am Straßenrand mit offener Fahrertür und einem aufgemalten Hashtag. Vermisste oder tote Frauen. Jens Kerner und seine Kollegen bei der Polizei stehen vor einem Rätsel.
Winkelmann zeigt sich in absoluter Höchstform. Ich habe lange nicht geahnt, wer hinter den Morden steckt. Spannung auf höchstem Niveau.

„Die Tribute von Panem X – Das Lied von Vogel und Schlange“
Suzanne Collins
Oetinger, 2020

Coriolanus Snow, der spätere unbarmherzige Präsident des Capitols, darf sich als Mentor für ein Tribut bei den jährlichen Hungerspielen beweisen.
Während beim Lesen zunächst Skepsis überwiegt, wächst mit jeder Seite die Faszination. Collins überzeugt mit einer starken Charakterentwicklung des Antagonisten der Panem-Reihe.

MARLENE VON OHWIESCHOENISTBUCHGEREDE

„Ich fühl‘s nicht“
Liv Strömquist
Avant Verlag, 2020

In ihrem vierten Comic geht es um Beziehungen und das heutige Bild auf unsere Partner*innen. Woran liegt es, dass wir uns nicht mehr vorstellen können, lange mit einer Person zusammen zu bleiben?
Wieder schafft Liv Strömquist mit Humor an die Themen heranzuführen und viele „AHA“-Momente hervorzurufen. Ein gekonnter Comic. Große Leseempfehlung an dieser Stelle!

„Je tiefer das Wasser“
Katya Apekina
Suhrkamp, 2020

Schon lange nicht mehr hat mich ein Buch schon nach den ersten paar Seiten komplett in seinen Bann gezogen. Ein Debüt. Und dann auch noch so ein unglaublich Gutes! Das Thema: Musen für Künstler. Was macht es mit einer Frau, wenn sie von einem Künstler als Muse „benutzt“ wird? „Je tiefer das Wasser“ ist mein Lesehighlight 2020. Das Buch ist eine Wucht. Ich liebe es. Lest es.

LINDA VON PAGESONPAPER

„Eisfuchs“
Tanya Tagaq
Verlag Antje Kunstmann, 2020

Ein Inuit-Mädchen im Jahr 1975, alkoholkranke Erwachsene, Armut und Polarlichter. Tagaq, selbst aufgewachsen in der Arktis, verwebt Prosa und Lyrik, und Mythen mit der alltäglichen Härte des Lebens im Eis und schafft es so, dass wir bis zur letzten Seite den Atem anhalten.

„Miracle Creek“
Angie Kim
hanserblau, 2020

Henry, ein autistisches Kind, kommt in einer Sauerstoffdruckkammer um und bringt die südkoreanischen Einwanderer und Besitzer dieser Anlage in Bedrängnis. Statt des erhofften besseren Lebens finden sich Pak, Young und Tochter Mary plötzlich vor Gericht – in einem Geflecht aus Lügen und Geheimnissen.

ANIKA UND ROBIN VOM PAPIERSTAU PODCAST

„Was man sät“
Marieke Lucas Rijneveld
Suhrkamp, 2019

Anikas Buchtipp: Die zehnjährige Jas, die in einer sehr religiösen Familie aufwächst, wird nach dem Unfalltod ihres Bruders von Schuldgefühlen geplagt. Ein mutiges, herausforderndes Debüt über das Erwachsenwerden in Zeiten von Trauer, Ohnmacht und Sprachlosigkeit. Gewinnerbuch des International Booker Prize 2020!

„Arbeit“
Thorsten Nagelschmidt
S. Fischer, 2020

Robins Buchtipp: Berlin bei Nacht – während die meisten Menschen schlafen oder feiern, beginnt für einige wenige der Tag erst nach dem Abend(b)rot. Nagelschmidt entwirft ein kontrastreiches Panorama nächtlicher Arbeitswelten und verleiht den Nachtwandler*innen durch persönliche Diktion so eine resonante Stimme.

„Die Untoten“
Johan Egerkrans
Woow Books, 2020

Der Autor und Illustrator nimmt uns mit ins Reich der Untoten und verbindet seine Texte mit farbenprächtigen, ausdrucksstarken Grafiken. Es geht auf eine lehrreiche und unterhaltsame Reise des Schreckens und Gruselns, die in Europa beginnt, uns Afrika und den nahen Osten passieren lässt, um schließlich in Asien und Ozeanien ihr Ende zu finden. Man bekommt nicht das Gefühl, irgendein Sachbuch in den Händen zu halten, sondern vielmehr eine kunstvolle Ansammlung von faszinierenden Untoten.

„Graues Land“
Michael Dissieux
KOVD Verlag, 2020

Diese Geschichte hat mir echt einiges abverlangt. Es dauerte keine fünf Minuten, schon klebte ich an den Zeilen wie eine Besessene. Und das passte ganz gut, wenn man sich vor Augen hält, um was es in diesem dystopischen Kultroman geht. Eine tiefergreifende, bedrückende Geschichte, die einen beim Lesen quält und noch lange nachhallt.

KATEGORIE: BESTER NEWCOMER

FABIENNE UND MARTINA VOM PODCAST "ICH LESE WAS, WAS DU AUCH LIEST!" (GEWINNERINNEN)

„Men We Reaped“
Jesmyn Ward
Bloomsbury, 2013

Martinas Buchtipp: „Men We Reaped“ erzählt vom Leben und frühzeitigen Tod fünf junger Männer, darunter Jesmyn Wards Bruder. Obwohl diese Männer scheinbar nichts miteinander zu tun haben, verbindet sie doch eins: sie sind junge Afroamerikaner in den Südstaaten der USA, die das gleiche fatale Schicksal teilen. In Zeiten von Black Lives Matter veranschaulicht Wards Buch eindringlich und in bewegender Sprache die vielen Schattierungen von Rassismus in der heutigen Gesellschaft.

„Halt dich fern“
Nancy Hünger
Edition Azur, 2012

Fabiennes Buchtipp: Es fällt mir schwer, nicht einen Haufen abgeschmackter Adjektive zu bemühen, um über „Halt dich fern“ zu sprechen: dicht, wortgewaltig, poetisch – aber all das ist dieses Buch, ist Hüngers Sprache. Vordergründig geht es um eine Ich-Erzählerin, die mit einer Gruppe von Schriftsteller*innen eine Reise „in den Osten“ macht. Eigentlich und dazwischen geht es um die deutsch-deutsche Geschichte und wie sich diese in Familiengeschichten einschreibt, um Erinnerung und Sprache, um die Liebe und ums Schreiben.

NDEY VON DEN AFROKIDS GERMANY

„Julian ist eine Meerjungfrau“
Jessica Love
Knesebeck Verlag, 2020

Julian ist ein kleiner Junge, der von Meerjungfrauen begeistert ist. Eines Tages als er mit seiner Oma auf dem nach Hause Weg drei Frauen als Meerjungfrauen verkleidet sieht, ist Julian begeistert. Julian möchte ebenfalls eine Meerjungfrau sein und wird dabei überraschenderweise von seiner Oma unterstützt. Das Buch ist mit sehr wenig Text versehen und lässt viel Freiraum für Phantasie. Es ermutigt Kinder das zu sein, was sie sein wollen.

„Ich bin ein Mensch – Über die Kraft des Mitgefühls“
Susan Verde, Peter H. Reynolds
cbj, ab November 2020

Ein poetisches und einfühlsames Bilderbuch, das Empathie vermittelt. Es zeigt Kindern, wie einfach und wunderschön es ist ein Mensch zu sein und wie wir die Herausforderungen im Leben meistern können. Wir Menschen lernen lebenslang, sind immer neugierig und blicken hoffnungsvoll in die Zukunft. Ein Buch, das Kinder dazu ermutigt, sich als Teil der großen, bunten, vielfältigen Familie aller Menschen zu begreifen.

SARAH, _THE_BOOKSTER_

„All Saints High – Der Rebell“
L. J. Shen
LYX, 2020

Die All Saints High Reihe ist ein absolutes #mustread. Ich war so sehr im Bann des Buches gefangen, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Vor allem aber war es eine herzzerreißende Geschichte über Freundschaft, Trauer, Wut, Zerstörung, Verlust und Schmerz bei der einfach alles richtig gemacht wurde.

„Nur einen Herzschlag entfernt“
Renée Carlino
Bastei Lübbe, 2020

Dieser Roman hat mich zutiefst berührt. Die Protagonisten sind einfach zum Dahinschmelzen und mussten schon als Kinder unglaublich stark sein. Vernachlässigt und vom Leben gebeutelt verlieren sie trotzdem nie ihren Mut und sehen immer noch die schönen Dinge des Lebens. Ich habe so sehr mit den beiden gelitten und gehofft, dass sie wieder zueinander finden.

MATTHIAS VON DER KULTURKISTE

„Offene See“
Benjamin Myers
DuMont, 2020

Man riecht die salzige See förmlich beim Lesen. 265 Seiten pure Poesie über die Magie des Meers mit wunderbaren Metaphern. Offene See ist eine Hommage an die Kraft der Freundschaft und der menschlichen Beziehungen, ein Plädoyer für Mut und Menschlichkeit, den Glauben an die eigenen Fähigkeiten und gleichfalls gegen Diktatur und Despotismus.

„Herzfaden“
Thomas Hettche
Kiepenheuer & Witsch, 2020

Die wunderbar aufgeschriebene Geschichte der Augsburger Puppenkiste. Eine Hommage an das Kind in uns allen und die Kraft der Fantasie. Herzfaden berührt das Herz, weil der Roman zeigt, wieviel Mut und Hoffnung das Theater und das Geschichten erzählen auch in dunkler Zeit geben kann.

VICKY VON LESESTRESS

„Die Sommer“
Ronya Othmann
Hanser, 2020

Im Hinblick auf die aktuell politische Lage der Welt empfehle ich dringend Ronya Othmanns „Die Sommer“: Zwischen Herkunft und Flucht stehen persönliche Schicksale hier im Fokus.

„Brüste und Eier“
Mieko Kawakami
DuMont, 2020

Lest außerdem „Brüste und Eier“ von Mieko Kawakami: trocken, ironisch, feministisch – aber vor allem wichtig!

COCO VOM LITERATURENSOHN

„Über uns“
Eshkol Nevo
dtv, 2020

Sohn 1-3. Dieses Buch ist die Entdeckung des Jahres. Es ist dermaßen spannend, dass ich Zeilen überspringen musste, um zu erfahren, was passiert. Es ist meine stärkste Leseempfehlug für jeden, der lesen kann. Drei Geschichten von Verletzlichkeit, die versucht wird durch Geheimnisse zu wahren.

„Antoine exlex“
Angelina Roth
Books on Demand, 2020

Sohn 2. Antoine exlex erzählt mit viel Tiefe über den Zustand einer Generation, die damit beschäftigt ist, sich in die absolute Verwirrung zu reflektieren. Es ist für alle, die sich selbst nicht verstehen und dringend einen Gedankenanstoß brauchen, für was es sich lohnt die eigene Komfortzone zu verlassen.

HELEN VON DEN MÄDELS, DIE LESEN

„Der Fall Collini“
Ferdinand von Schirach
Piper Verlag, 2011

Uns hat vor allem der schnörkellose Schreibstil sehr gefallen, da es mal etwas komplett anderes war. Viele wollten nur kurz reinlesen und hatten es dann aber innerhalb weniger Stunden komplett durch, weil es einen so in Atem hält. Man setzt sich mit der Frage, wer Opfer und wer Täter ist, auseinander.

„Americanah“
Chimamanda Ngozi Adichie
S. Fischer, 2014

Hier ist, im Kontrast zum ersten Buch, die besonders bildhafte Sprache so wunderschön. Americanah handelt von einer starken jungen Frau und einer traurig-schönen Liebesgeschichte zwischen USA, London und Nigeria. Die Themen Rassismus, Entfremdung und Heimat werden auf eindrucksvolle Weise behandelt.

JULIA UND GRONE VON PU, DER WER!?

„Hugo & Hassan“
Kim Fupz Aakeson und Rasmus Bregnhøi
Klett Kinderbuch, 2020

Julia empfiehlt „Hugo & Hassan“ von Kim Fupz Aakeson und Rasmus Bregnhøi, erschienen bei Klett Kinderbuch – ein derbes und witziges Comic über eine echte Jungs-Freundschaft, endlich mal nicht für die weiße Mittelschicht geschrieben!

„Bobs blaue Periode“
Marion Deuchars
Laurence King Verlag, 2019

Grone empfiehlt „Bobs blaue Periode“ von Marion Deuchars, erschienen im Laurence King Verlag – ein Bilderbuch, das von Picassos blauer Periode inspiriert wurde und viel Raum für Interpretationen, Gespräche UND Gänsehaut bietet!

KATE VOM SEITEN-HINWEIS

„Happy End“
Amélie Nothomb
Diogenes, 2020

Diese moderne Nacherzählung eines alten französischen Märchens bezaubert und berührt gleichermaßen. Mit freundlichem Humor und verblüffender Lakonie variiert Amélie Nothomb darin das Thema „Die Schöne und das Biest“. Dabei erzählt sie aus wechselnden Perspektiven von Déodat und Hélène, die beide ihre Kindheit und Jugend als Außenseiter in Paris verleben.

„Meine Schwester, die Serienmörderin“
Oyinkan Braithwaite
Aufbau Verlag, 2020

Dies ist ein Krimi der besonderen Art. Und das liegt nicht daran, dass er in Nigeria spielt und eine nigerianische Autorin ihn verfasst hat. Oder dass die Ermittler nur am Rande vorkommen. Es liegt daran, dass es eine Tragikomödie ist. Ein Buch über schwesterliche Konkurrenz und Schwesternliebe, Goldmarie und Pechmarie, und über so vieles mehr. Es war nicht nur gut geschrieben sondern auch extrem unterhaltsam.

MAX UND RAMON VOM TOLLKÜHN PODCAST

„Kinder des Nebels“
Brandon Sanderson
Heyne Verlag, 2009

Max empfiehlt „Kinder des Nebels“ von Brandon Sanderson. Den Auftakt der „Die Nebelgeborenen“ Reihe empfehle ich jedem, der in eine unbekannte Fantasy-Welt mit tollen Charakteren, einem innovativen Magie-System und spannender, toll abgeschlossener Geschichte abtauchen möchte.

„Shape me“
Melanie Vogltanz
Verlag ohneohren, 2019

Ramon empfiehlt „Shape me“ von Melanie Vogltanz – Ich liebe Dystopien und die Idee den Schlankheits- und Gesundheitswahnsinn auf diese Weise auf die Spitze zu treiben, hat mich direkt gepackt. Und seit dem ich die „Neuralink“ Präsentation vom verrückten Genie Elon Musik gesehen habe, fasziniert und beängstigt es mich ungemein, dass der Körpertausch vielleicht doch irgendwann einmal Realität werden könnte.

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